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Nürnberg (Stadt)
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Arbeitstreffen des Präventionsnetzwerkes der Stadt Nürnberg

Thema: "Psychische Auffälligkeiten als Herausforderung in der Radikalisierungsprävention“
 

Am 06.03.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr trafen sich im Nachbarschaftshaus Nürnberg-Gostenhof alle zu der Veranstaltung geladenen Personen. Es gab zwei Vorträge und anschließend Workshops zum aktiven Mitdenken.

Herr Alexey Manevich vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) informierte über Möglichkeiten für normale Bürger, verdächtige Personen in der Radikalisierungsszene zu melden. Dies kann beispielsweise ein besorgter Elternteil sein, wenn ein Kind sich auffällig plötzlich auffällig verhält, oder auch die Schulleitung, wenn ein Schüler Mitschülern gegenüber Drohungen ausspricht oder eine Ausreise nach Syrien ankündigt. Dafür gibt es eine Hotline: 0911/ 9434343. 

Herr Yasar Gül berichtete anschließend von seiner Arbeit in der muslimischen Gefängnisseelsorge in Nürnberg und Nordbayern. 

Im Workshop 1 wurde das fiktive Szenario einer auffälligen Schülerin durchgespielt und die diversen Handlungsmöglichkeiten beleuchtet. Die Leiterin der Schulpsychologie am Institut für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg, Inga Neubauer, leitete den Workshop. Die Teilnehmer:innen waren aus der Psychologie, Kriminalpolizei und Hilfsorganisationen gemischt. 

Der WEISSE RING begegnet im Rahmen der Beratungstätigkeit öfter Personen mit psychisch auffälligem Verhalten. Manchmal auch mit Anzeichen eines radikalen Hintergrunds. 

Deshalb ist es wichtig zu wissen, an wen man sich wenden kann, wenn eine Bedrohung im Raume steht oder wen man Lehrkräften oder Eltern empfehlen kann, die in solchen Situationen um Rat fragen. 

 

Foto: WEISSER RING

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